Do 22.2. Revolutionsgespräch zu den Wandervogel-Freunden um die Geschwister Scholl
an ihrem Gedenktag, und zu den Wandervogel- Hintergründen aus der Lebensreform-Bewegung am Monte Verita
Die Freunde und Geschwister Scholl hatten ein Gemeinsames: Die europäisch verbreitete Kultur des Wandervogel, der in seiner Breite in die gleichzeitig auflebenden Jugendverbände der Gewerkschaften, Kirchen und Parteien hineinwirkte.
Viele wichtigen Personen des künstlerischen, literarischen und psychologischen Lebens der Rätezeit waren im Vorfeld bei Kongressen in der Schweiz, die weniger von Polizeispitzeln überwacht war. Da machten viele einen Abstecher in die südlichen Täler, wo ein Zentrum der Lebensreform entstanden war: Andere reisten dort zur Gesundung und zum Entzug hin, was Hermann Hesse zu langen Aufenthalten brachte, die er ausführlich beschrieb, damit neben den Berichten und Glossen in den Zeitungen, wie über die unsinnige Idee des Veganismus,
München kannte seine Kohlrabi-Apostel aus dem Englischen Garten: Zeitweise waren Karl oder Gusto Gräser dort und hielten Vorträge …
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Die Geschwister Scholl waren im Wandervogel aufgewachsen, kannten die demokratischen Umgangsformen und die Ideen der Lebensreform: Im Nachhinein wurden die christlichen Motive höher gehängt, denn die Kirchen hatten ihre eigenen jahrzehntelangen Kampagnen gegen Sozialismus und jahre langes Predigen für den Nationalsozialismus zu kaschieren.
Die bündische Weisse Rose freilegen:
am Fr 23.2. ab 15h singen wir beim Freaky Friday im „5vor12“
(U2 Milbertshofen | „aus der Stadt kommend „hinten“ raus, rechts in die Schopenhauer, rechts durch die Dewetstr. und dann links bist du da, oder Tram 27 Petuelring, Schleißheimer weiter über die Kreuzung, erste rechts Kant, dann Schopenhauer …) Vegan, wie Volxküchen meistens sind … und gegen Spende.
Die aktuellen Termine finden Ihr auf unserer Facebook-Seite. Öffnungszeiten: Montag & Dienstag: Regulär geschlossen
Nächstes Plenum R am Mi 28.2. 19h im Feldcafe „5vor12“ der Volxküche U2 Milbertshofen 
Vielleicht liegt es unter dem allgemeinen Nichtwissen, vielleicht unter dem Tabu:
Die Wandervogel-Bewegung war eine wichtige Grundlage der persönlichen Selbstorganisation für die Freunde der Weissen Rose gewesen,
in der damaligen Zeit der offiziell gleich-geschalteten Jugend im „3. Reich“ gab es alle Arten der Anpassung und des wachsenden Widerstandes,
die sich an bestimmten Zeichen erkennen konnten, die dabei aber auch immer mit Verrat rechnen mussten.
Hans Paasche,einer der Wortführer beim Ersten Freideutschen Jugendtag,
im Mai 1920 wurde er, erst 39 Jahre alt, staatsanwaltschaftlich gedeckt als Zusammentreffen nicht voraussehbarer unglücklicher Umstände,[1]
von Angehörigen des Reichswehr-Schutzregimentes 4 aus Deutsch Krone auf seinem abgelegenen Gut straflos ermordet.[2]
Hans Scholl und Willi Graf hatten ein Gemeinsames, bevor sie sich richtig kennen lernten:
Sie hatten beide ein Verfahren wegen „bündischer Betätigung“, und das Glück einer Amnestie im Mai 1938 nach dem Anschluss Österreichs.
hatten sich viele Gruppen 1913 in der Meißner-Formel dem pazifistischen vielfältigen Leben der gereiften Einzelnen in ihren Gruppen