Das Jugendzentrum Emsdetten beherbergt neben der offenen Arbeit, also Angebote an Kinder und Jugendliche, auch Tanzgruppen und einige Bands im Probenraum und deren Konzerte gelegentlich an Wochenenden. Eine Band und eine Tanzgruppe sind bisher mit dem Schwerpunkt Behinderung, suchen aber neben der gemeinschaftlichen Arbeit in Aufführungen, Konzerten und innerhalb der Städtepartnerschaft auch regelmäßige nicht-behinderte Mitwirkende.
Nach den Jahrzehnten der „besonderen Förderung“ sind wir es nicht gewöhnt, mit behinderten Menschen alltäglich zusammen zu leben. Aber die Behinderten der verschiedenen Art sind durchaus bereit, uns Inklusions-Workshops anzubieten. Diese Information ruft zuerst Irritation hervor: Nicht-Behinderte können von Behinderten lernen?
Als wichtigste Erfahrung benennt ein regelmäßig Mitwirkender die andere Art der eigenen Wahrnehmung: Sich nicht als so selbstverständlich wichtig zu nehmen, eigene Unsicherheiten und zeitweilige Belastungen anders einzuordnen …
Da wird im Hintergrund bewusst, wie sehr wir auf Leistung und Zuverlässigkeit getrimmt sind, wie schnell wir ein Versagen befürchten und wie wenig wir die Besonderheiten unserer Mitmenschen akzeptieren wollen, wenn es um Ergebnisse und Leistung geht.
Leichte Verwirrungen können Denkprozesse auslösen, schwere Verwirrungen lassen uns nicht mehr lernen. Fangen wir also frühzeitig an … hier zum Beispiel mit jeweils anderen Bildern in den Blog, die nicht den Text illustrieren, sondern scheinbar fern liegende Kontexte wie Pristina … Freitags an einer Moschee, Jugend-Fachkräfte-Austausch
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