Mit der schnell gewachsenen Aufgabenstellung haben viele Auftragnehmende die Einrichtungen und Stellen massiv ausgeweitet, ohne genügend auf die Pflege der Mitarbeitenden zu achten.
Supervision ist in vielen Einrichtungen eher als Luxus oder als Fallbesprechung, manchmal gar als Qualitätskontrolle angesehen, statt die Übereinstimmung der Person mit den Anforderungen und Aufgaben, die Gesundheit und Zufriedenheit in diskreter Form nachzufragen.
Politische Supervision, wie sie Prof. DDr. Rolf Schwendter vor Jahren an der Hochschule Kassel entwickelt wurde, fragt auch nach dem Verständnis des politischen Umfeldes, und gerade in der furios gesteuerten Zuwanderung der Geflüchteten und der weitgehend rechtsbrüchige Umgang mit Asylrecht und Duldungs-Versionen macht die Mitarbeitenden zu Komplizen einer ethisch fragwürdigen Machenschaft, während der Populismus von außen wirkt.
Der Austausch in den Supervisions-Kreisen ist bisher dürftig, eine Intervisions-Gruppe auch für therapeutisch Arbeitende ist in München in Gründung.
Der Austausch zur Menschenrechts-Orientierung in der sozialen und therapeutischen Arbeit kann auch im zbb eV im nordsuedforum München angesiedelt werden.
Eine wichtige Struktur im Hintergrund der Arbeit sollte die Orientierung an der Selbstorganisation der Migranten sein, die uns als Akteure und Mitarbeitende enorm entlasten kann.
Geflüchtete & digitale Selbstorganisation: 11 Handlungsempfehlungen aus dem Kongress Zivilgesellschaft 4.0 http://chn.ge/1S3JV3u #DigiFG
Forumtheater kann als Einstieg in die schnelle Aufstellung und gemeinsame Bearbeitung der Aktionsfelder und Akteure dienen.
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