5. Mai bis 8. Mai 2016: Kommen und Bleiben–30.Jahrestreffen der Zukunftswerkstätten in Großräschen (Lausitz) Ende der Flucht? Wandel und Neubeginn mit gesellschaftlicher Teilhabe gestalten
Die Lausitz ist geprägt durch Braunkohle unter den Füßen.
Nahezu alle waren mit dem Tagebau verbunden. Von hier wurde Licht und Wärme nach Berlin gebracht.
Nach der Wende: Alles verloren? Alles gewonnen?
Lausitz grüner Überblick
Heute füllt das Grundwasser die Tagebaue. Seenlandschaften entstehen. Hoyerswerda neben der Gartenstadt Marga, Industriekultur neben neuen Symbolen, geankert im Prozess der Internationalen Bauausstellung (IBA).
Demokratische Landschaften könnten Menschen zum Bleiben bewegen und visionärem Tun.
Wachsen so die Bäume gesellschaftlicherTeilhabe in den Himmel?
Das 30. Jahrestreffen der Zukunftswerkstätten verbindet Flucht und Teilhabe-Chancen miteinander. Flucht aus
Krisen-und Kriegsgebieten. Flucht vor Repressionen, vor Armut und Ausgrenzung, Flucht vor sich selbst.
-> Diesen Text weiterlesen im Flyer der Einladung (PDF)

Die Zukunftswerkstatt vor Ort vorbereiten

Es war schon ein schönes Erleben, die Region mit all den aufgeschlossenen Menschen zu erkunden.

Braunkohle-Tagebau: Geschichte einer Region

Die Geschichte liegt zum Teil am Boden der neuen Seen …

Radkarte Lausitz

Mit Werbeagenturen alte Geschäfte verteidigen

Die alten Strukturen wollen weiter verdienen. Die Wirtschaft beharrt …

während gleichzeitig das Neue wächst: Erholungslandschaft mit Wert

Energie-Wende – wer war das?

Politische Strukturen fegen über uns hinweg: Dazwischen die Uran-Technologien, nun die Sonne, der Wind, neue biologische Energieformen

AUSLEGER

CO2 und Feinstaub: China im Ruß-Nebel

Die Umwelt-Bewegung hat unsere Gesundheit gerettet, andere Regionen erkranken und sterben an den großtechnischen Vergiftungen.

Deutschland baut sich ab in der Zeit vom
und zu Seilschaften in Politik und Wirtschaft

Die neuen Kräfte irritieren

Zuerst ist immer Abwehr, wenn man nicht selbst betroffen oder Teil der Bewegung ist. Die Anliegen verstehen oder bekämpfen, eine gemeinschaftliche Lösung finden oder finanzielle Machtkämpfe ausfechten?

Die jungen Kräfte fordern ein Ende des Kohle-Verfeuerns: Divestment fordert die Anlegenden und Banken auf, aus dem alten Geschäft auszusteigen: www.zeit.de/2015/20/klimawandel-divestment-buergerinitiative und antikohleblog.com/category/lausitz/

Bürgerschaftliches Organisieren

Wem gehört das Land? Vor etlichen Jahrzehnten war das quer durch Europa noch eine Machtfrage, heute wollen wir eher Lösungen der Menschen in den Regionen. Aber richtig gelernt haben wir es noch nicht, es gab immer andere Interessens-Organisationen. wie www.lausitzer-perspektiven.de/

Gemeinwohl-Ökonomie statt Ausbeutung

community organizing1Es gibt schon lange und viele Ideen der gemeinschaftlichen Lösung, doch sind bisher die Interessens-Organisationen der Banken und Besitzenden stärker als regionale Strukturen und wirkliche Demokratie.

Wie stärken wir unsere eigenen Verbindungen?

Lust bekommen, mit zu denken?

Das Jahrestreffen der Zukunftswerkstätten ist ein selbstorganisiertes Treffen, das seit 30 Jahren an verschiedene Orte wandert und von Menschen und Organisationen zum größten Teil ehrenamtlich vorbereitet wird.
Die Zimmer im IBA-Studierhaus sind einfach, meist Doppel-oder Dreibettzimmer, 275,00 € (mit Übernachtung) 175,00 € (ohne Übernachtung); Anmeldung bei Petra Eickhoff, Vorstand Zukunftswerkstätten Verein e.V. www.zwverein.de /eickhoff[at] zwverein.de oder
und / oder Geflüchteten vor Ort die Teilnahme ermöglichen per

gemeinschaftscrowd.de

auch als Steuer-Spar-Modell mit Spendenquittung:

Was nach uns kommt:

Ende Gelände: Kohle stoppen in der Lausitz,
Blockaden – Demo – Klimacamp vom 13. bis 16. Mai

In der Pfingstwoche gibt es vielfältige Möglichkeiten, sich gegen den weiteren Abbau von Braunkohle einzusetzen. Das Lausitzer Energie- und Klimacamp lädt zu einem reichhaltigen Workshop-Programm ein, hunderte von Aktivist_innen aus ganz Europa werden den Tagebau Welzow-Süd blockieren.

Außerdem wird eine Anti-Kohle-Demonstration am 14. Mai von Welzow nach Proschim ziehen.

Attac ruft zusammen mit Umweltverbänden und lokalen Initiativen dazu auf.
Nähere Infos zu den Aktionen vom 9. – 16. Mai: www.attac-netzwerk.de/ag-eku/globale-klimagerechtigkeit-anti-kohle Zur Übersicht der mehr als 50 Infoveranstaltungen u.a. in Berlin, Hamburg, Tübingen, Wien, Amsterdam, Stockholm: https://www.ende-gelaende.org/de/termine/#andere

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