Eine Zukunftswerkstatt
(nach Robert Jungk, der den Begriff geprägt hat) bringt eine Gruppe dazu, in drei Schritten die eigene Situation zu beschreiben, dagegen gemeinsame Utopien zu entwickeln und danach ihre Vorhaben zu verabreden, ihre Situation zu verändern.
Inzwischen benennen Parteien ihre ewigen Kongresse und Vortragsreihen als Zukunftswerkstätten, ohne die Teilnehmenden zu beteiligen, denn die Presse- und Werbeagenturen brauchen nur ein paar bekannte Macker.
Geflüchtete beteiligen
Wenn Politik von oben die Grenzen hoch ziehen und die Geflüchteten nach Kontingenten verschieben will, ist deren Energie und Kraft gebunden: In ewige Lageraufenthalte, in Vorschriften und Arbeitsverbote, in Familien-Sehnsucht und unerfüllte Träume.
Ein Zusammenleben, ob nun für die Zeit des (von unseren Regenten reichlich mit Waffen geschürten) Bürgerkriegs oder auf der Flucht vor den Klima-Folgen der flotten Erd-Erwärmung: Jede Zeit ist kostbar für Austausch und Lernen, gegen die dummen Vorbehalte, geschürt von rassistischen Verschwörungs-Konstrukteuren.
Unsere konkreteste Verschwörung, die NATO, beschert uns die Herausforderung, menschlicher zu sein und die wirklichen Menschenrechte zu verteidigen.
WSK-Rechte
Zum Jahr der Menschenrechte machen Gruppen des Münchner Nord-Süd-Forum viel Aktionen, zum Abschluss soll am Tag der Menschrechte am Sa 10.12. ein Feuerwerk der Veranstaltungen in Clubs und an allerlei Orten noch einmal klar machen, was Menschen ausmacht:
Im Zuge von Debatten, in denen manche zu Geflüchteten “Wirtschaftsflüchtlinge” sagen, halte ich es für gut, über die weniger bekannten Geschwister der politischen Menschenrechte zu reden: Die sogenannten “WSK-Rechte” (Wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte).
Hier habe ich eine Zeichnung in meinem Shownotesbuch gemacht:
So toll, so gut könnte ich es nicht darstellen, drum danke ich für den Beitrag, der mit Klick auf das Bild im Original zu finden ist.
Geflüchtete in die Zukunftswerkstatt (ZW) einbeziehen
Die Region der Lausitz, die beim letzten Treffen der ZW-Moderierenden für das 30. Jahrestreffen als Vorschlag ausgewählt wurde, mit Themen wie Regionalentwicklung und Transition Town, zu Gemeinwohl-Ökonomie aus meiner Sicht, mit vielen Informationen zur Region der Lausitz und zum Braunkohle-Abbau und den Arbeitsstellen von den KollegInnen aus der Region, zu Erzähl-Salon und dem Leben in den Ortschaften:
Dort leben schon Geflüchtete, in der weiten Landschaft hätten auch noch viel mehr Platz, die den kommenden Tourismus aus Berlin in die neue Seen-Landschaft und den Lebensstil dort bereichern können:
Selbstbestimmung in Arbeit und Bildung
ist für unsere Polit-Macker nur nach Geschäftsinteressen und Konjunkturlage von Interesse, aber es gehört zu unserem Asylrecht, auch wenn es Rechte beseitigen wollen:
Jahrestreffen 5.-8.Mai 2016
im IBA-Studierhaus Großräschen in der Lausitz
Unsere Jahrestreffen bringen immer 30-50 oder 60 Leute zusammen, von Wien bis zum Bodensee, Essen, Bremen, Freiburg, Hamburg, Köln, Frankfurt, Stuttgart fallen mir grade schnell ein …
Kommen und Bleiben:
eine Crowd-Funding-Seite, bitte bei der GLS-Bank-Treuhand anmelden
www.gemeinschaftscrowd.de/kommen-bleiben
Bitte FAN werden und / oder was dazu legen – und natürlich: Gerne dazu kommen, der Frühbucher-Rabatt ist verlängert bis 20.3.
Kommen und Bleiben – auf der Flucht?
Wandel und… 3S PDF-Flyer mit allen Informationen
Der alte Braunkohle-Tagebau, der auch ein Stück von Großräschen weggefressen hatte, läuft allmählich voll: Es entsteht eine Seen-Landschaft, über die der Wind fegt, wie mit einer Meeresbrise, aber ohne Salz.
Die internationale Bau-Ausstellung hat schon ihre Spuren hinterlassen, die Zukunft des Tourismus ist vorbereitet, aber es braucht noch ein paar Elemente, die das gute Leben in der Landschaft so reich machen, dass junge Leute Arbeit und Auskommen haben.
Eine gute Ausgangslage für das 30. Jahrestreffen der Moderierenden von Zukunftswerkstätten:
Solche Herausforderungen sind das Futter für eine schöne Beteiligung, die dort gemeinsame Zukunft entwirft.
Es gibt schon viele Ansätze dort, und auch das Gefühl einer „demokratischen Landschaft“, in der die Arbeitenden ihre Belange selbst organisierten, und gut ins Gespräch kommen, wie bei Erzählsalons, die es in verschiedenen Orten schon gibt,
aber es sind noch viele Möglichkeiten, die in der Weite der historischen Landschaft liegen: Sorbische Ortschaften und Brauchtumspflege, die nahe polnische Grenze mit den Lausitz-Teilen Richtung Niederschlesien, Fragen der Rückwanderung und der Integration von Geflüchteten. …
Das Lausitzer Seenland (Brandenburg) http://www.lausitzerseenland.de
zwischen Berlin (130km) und Prag (230 km), Cottbus (30 km) und Dresden (60 km) wollen wir zusammentreffen – im IBA-Studierhaus http://www.iba-studierhaus.de Großräschen (Landkreis Oberspreewald-Lausitz) http://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fr%C3%A4schen . demnächst weiterlesen in der xing-gruppe
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