Manche Methoden sind wirklich überholt, wenn sie es endlich in die breiteÖffentlichkeit des flachen Journalismus schaffen.
Wenn dann die Darstellung der Methode nicht wasserdicht vereinfacht wurde, können die filmenden, schreibenden und mitschneidenden KollegInnen immer noch Rassismus draus machen, auch wenn’s gar nicht so gemeint war: Bei Polizisten würden sie viel vorsichtiger nachfragen, warum sie Schwarze öfter kontrollieren, im Theater ist die Rolle von Schwarzen und Behinderten nur unter sehr gründlichen Überlegungen und mit besonderen Begründungen zu besetzen.
Die political correctness hat in Deutschland die studentischen und linken Kreise ergriffen, obwohl es in den USA ein eher rechtes und mittelständisches Instrument des „richhtigen“ Verhaltens war, und ethnische Gruppen verlangen auch hierzulande die Umsetzung komplizierter zum Teil widersprüchlicher Regelungen, wie sie der Sportlichkeit mancher gender-feministischen Sprachkunst entsprechen würden:
Wohin bringt uns das? Rassismus und Kolonialismus sollten bei den Akteuren bekämpft werden, nicht bei Freunden und Nachbarn. Alles andere ist unfreundliche Rechthaberei … die wir in Bayern genug von unserer ReGIERung kennen ….
Unsere Staatsmedien sind darauf spezialisiert, der Bevölkerung die Meinung der Regenten beizubringen, wie heute verkündet wurde, fand die Kanzlerin das Fußballspiel gut. Nett, dass die Staatssender uns das mitteilen. Die Revolution in Bayern ist ja auch schon 95 Jahre her, lang vorbei.
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