war die katholische Kirche eine Hilfe. Als Ministrant gab sie mir in der Klosterkirche eine Ausweich-Familie, in der Ministranten-, später in der Jugendgruppe und sogar noch in der rauchenden und saufenden Studierenden-Gruppe spannende Erfahrungen.
Dann in Gruppenleiter-Ausbildungen und selbstorganisierten Veranstaltungen die Gewissheit, etwas bewegen zu können, auf den verschiedenen Ebenen von Pfarrei, Dekanat und Diözese, von Altötting bis Passau.
Mit 20 merkte ich dann,
dass etliche meiner Kolleginnen und auch der Professorinnen unter ihrem katholischen Glauben auch enorm zu leiden hatten.
Nach einem Vorlauf in Maschinenbau war ich in die katholische Religionspädagogik eingestiegen, um Gemeindepädagogik zu studieren, und die Hochschule wuchs mit uns: Von der Ausbildungsstätte für Katechese und Seelsorgehilfe zur Fachhochschule, paralell aufgewertet durch die Synode in Würzburg, die mit ihren Schriften zur Umsetzung des Konzils im deutschsprachigen Raum zur wichtigsten Grundlage unseres Studiums wurde.
So hörten wir neben den fortschrittlichen Tönen auch noch die langjährigen Leiden auf aufgeklärten Dozenten, die unter einer mittelalterlichen Frauenrolle in der Kirche und dem „Anti-Modernisten-Eid“, einer naturwissenschafts-feindlichen Priester-Erziehung zu leiden gehabt hatten.
In meiner Kindheit
war Kirche eine bunte Wunderwelt mit Großmüttern und allerlei Heiligen, mit bunt geschmückten Skeletten unter den Seiten-Altären und dem „Tod vo Äding“ hinter der schweren Pfarrkirchen-Türe, der mit jedem Sensenschwung jemand sterben ließ.
In den Jahren der Veränderung
wurde dann schon mit 13 schnell klar, dass den Kaplan trotz Nachfragen in der Beichte meine „Sünde“ des onanierens unter dem Titel „Schamhaftigkeit“ gar nix anging und ich ging nicht mehr hin. Als Ministrant der Klosterkirche konnte ich mich gut durch-mogeln, galt ich doch als brav und zuverlässig.
Im Studium
hatten wir dann aufgeklärtere Situationen, und erst viel später im Beruf hatte mich das Beichten noch einmal böse erwischt: Als ein priesterlicher Freund und Partner unsere Beziehung gebeichtet hatte von seinem Beichtvater den Umgang mit mir verboten hatte: Er habe schließlich seinem Bischof die Keuschheit geschworen!
In den ersten Berufsjahren
war die Anerkennung und Förderung immer noch sehr hoch: Als junger kirchlicher Mitarbeitender hatte ich viele Freiheiten, bis es um die Friedensbewegung ging, die von den evangelischen Kollegen zum Sommerfest eingebracht und von unserem Pfarrgemeinderatsvorsitzenden, ein Bankdirektor, hinausgeworfen wurde.
- Ab hier noch Baustelle —-
Der katholische Rückschritt unter dem früheren Hitlerjungen und Polizistensohn Ratzinger
Pax Christi?
Karl Rahner
Friedensbewegung
Besitzstandswahrung
die alten bösen Märchenbücher
die Bibel und der Koran sind wie die Thora vor allem alte Berichte und Regeln von Kriegsführung, Unterwerfung und von eifersüchtigen männlichen Gottesbildern, in deren jeweils feiner Auswahl sich die Herren spiegeln wollten, bis Luther das eine Buch dem Volk übersetzte und die Bauern fragen konnten:
„Als Adam grub und Eva spann, wo war denn da der Edelmann?“
Wir sind des Geyers schwarzer Haufen ist ein nach dem Ersten Weltkrieg entstandenes Fahrtenlied, das (…) die Taten des Florian Geyer und seines Schwarzen Haufens, einer Odenwälder Bauernarmee, während der Bauernkriege des 16. Jahrhunderts zum Thema hat. wikipedia.org: Wir_sind_des_Geyers_schwarzer_Haufen
Als Weisheits-Bücher könnten am ehesten noch die Propheten-Bücher gelten, aber die werden am Wenigsten vollständig dargestellt und nur nach Brauchbarkeit zitiert.
Die Risse in der christlichen Firnis
Firnis, das ist die Schutzschicht, die man auf Gemälde aufbringt, um die Farben gegen Abrieb zu schützen und das Bild einheitlich glänzen zu lassen. Das durchsichtige Harz kann aber im Lauf der Zeit brüchig werden …
Die calvinistische Verehrung des wirtschaftlichen Erfolges
mischte die moralischen Standards für die schweizerischen Reichen zu recht, was heute in den USA immer noch so wirksam ist, wie in der Schweizer militärischen Geschäftigkeit der Banken …
die katholische Manie der besonderen Päpstlichkeit
setzte auf Hierarchie und Obrigkeit, den gott-gegebenen König, der dann vom Führer abgelöst wurde.
die protestantische Ordnung für Kaiser und Führer
ließ sich ebenso gegen den Sozialismus instrumentalisieren und das Land in den Krieg hetzen.
Mein privates Leben
passte schon lange nicht mehr
Gemeindeleben ist zeitlos?
Leben fürs Jenseits
Leben als Gott
Aufklärung nachholen
Geschichte aufklären
www.dasanderebayern.de/70-jahre-schweigen-zu-verbrechen
Politik aufklären?
Ständischen Parlamentarismus der Kaiserzeit ablösen
Revival des monarchischen Preußentums
Aufgeklärte Selbstorganisation?
Die ausführlichere Abrechnung im damaligen Licht:
Ketzerbrevier eines Altöttinger Ministranten
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