BürgerhäuserWeil Luise Kinseher grad nicht aufgepasst hat, sie war wohl zu sehr mit ihrer Sendung im BR beschäftigt, spielen die Buben grad wieder mit den größten Krachern, die im Vorgebirge für eine vertraute Ängstlichkeit und Unruhe sorgen, früher zu Anfang der Sonnwend-Zeit mit Krippenspiel und Stille-Nacht-Metten beruhigt:

Nun kommen nach der lästigen Herbergssuche, die schon jeden halbwegs pfiffigen Pfarrer zur Flüchtlingsthematik und so manche Karikaturisten zur Krippe ohne Semiten, also

„nur noch mit Ochs und Esel und Schafen?“

inspirierte … tristessenun also auch noch diedonau

drei Weisen oder Könige aus dem Morgenland,

wo auch immer das angesiedelt sein mag …

irgend wo dort, wo unser Öl herkommt und jetzt diese Flüchtlinge, die wir nicht bestellt hatten, und die plötzlich neue Reaktionsweisen erfordern, die in der bisherigen Freunde-bereichernden Flüchtlingspolitik nicht mehr Platz haben: Wir hatten doch schon alle Geschäftsmodelle durchprobiert, mit dem Abstoßen aller abgelaufenen und günstigsten Lebensmittel in der Zwangsversorgung und der Vermietung leerstehender Immobilien …heimatbräu

Nun also große Polizeiaufmärsche ausgerechnet da, wo bis kurz vor dem Oktoberfest diese der ReGierung unwillkommene Willkommenskultur ausgebrochen war, aber die abschreckenden Politikerinnen wie die damals eiskalte Sozialministerin Haderthauer, nun wegen Selbstbedienung und Steuerhinterziehung im Abklingbecken, der Untersuchungsausschuß des Landtag noch nicht zu Ende, aber die Karriere des Landgerichtsarzt-Gatten … wie das

war-mal… und die nette Geschichte des Herrn Herodes, der dann auch kommen wollte, wenn sie das Kindlein gefunden haben, es anzubeten … und den Kindermord veranstalten ließ: Eine grausige Geschichte, so schlechte Presse zu bekommen, wo doch das Wildbad Kreuth ansteht …

Dreikönig, da konnte man sonst die eigene Sicherheit für das kommende Jahr darstellen, aber jetzt steht man blöd da, gegen die Flüchtlingsmutter, die das alles schaffen will – und noch mit einer „Höchstgrenzen“-Debatte eine bessere Finanzierung herausholen, und Polizeimachtspiele, mit Grenzkontrollen alle Bürger einschüchtern …

ausräuchern,

das Haus weihen, war die katholische Endversion der Wilden Jagd, die 12 oder 13 Monde des kommenden Jahres zwischen Winter-Sonnwend und Dreikönig,auch das kommende Jahr vorhersagen ließ, es ist wie die Polizei-Übung eine Glaubens-Sache, ob Gott oder Götter …

im Osten feiern sie dann erst Weihnacht, die Kirchen hierzulande noch die „Erscheinung des Herrn“ oder Darstellung im Tempel:

türschild

Die Selbstdarstellung der CSU-Herren ist in Vorbereitung, jedeR darf noch was zu seinen gefühlten Höchstgrenzen von sich geben, und dann kommt der Tod herbei: Sie werden sich sich zu Ende blamieren, während Aldi und Co die Umsätze feiern, das Land rülpst und in gutmütiger Lage sagt: Da geht noch was!

Die Zeiten, in der Wilden Jagd zu sterben, sind nur für Leute, die sich ihr über-eilig anschließen, das hieß immer, gemütlich zu Hause zu bleiben und den neu angekommenen die Geschichten der alten Zeit zu erzählen, als noch demokratische Veränderungen denkbar waren …

Sylvester-Kracher gegen Migranten

Ein Teil der neuen rechten Inszenierung über alle alten Medien, und etliche wundern sich schon, dass außer den reaktionären Kommentaren in Facebook, die zur Reinigung der „Freundes-Listen“ dienen können. Die Kunst der politischen Inszenierung: Emma und BILD in Alice-Schwarzer-Gleichschaltung, die FUNKE-Truppe mit Kanzler-Presse-Freundin neben Friede Springer (So tobt der Sex-Mob in unseren Städten!) und Liz Mohn, die gemein nützliche Bertelsmann-Konzernchefin.

Die Wirkung, rechte Potenz-Schwäche gemixt mit „Frauen-Aufschrei“ als Knaller zu präsentieren, wird für den Karneval reichlich Aufrüstung bringen, nach den Blindgängern der Münchner Hauptbahnhof-Räumung bringt die türkische Argument-Nachrüstung zu wenig Gefahrenpotenz.

Wilde Jagd

feuerzangeKeltische Bräuche liegen unter der Geschichte der Rauhnächte, die zwischen der Winter-Sonnwende am 21. Dezember und dem Ausräuchern der Wohnungen am Dreikönigstag liegen. Im Bauernleben durfte in der Zeit keine Wäsche rausgehängt werden, weil die Geister sich drin verfangen können, die in der Zeit umgehen, und es gab natürlich besonders viele Erinnerungen an Verstorbene, weil die Sterbe- und Todesfälle in der Zeit besonders reichlich sind.

Je nach Geister- und Götterbildern fuhr mit den Winter-Stürmen die Gesellschaft der Regenten durch die Luft, wie die Herrschaft mit dem Schlitten oder der Kutsche, gefürchtet wegen Übergriffen, wie sie nur noch in Sängerknaben-Einrichtungen üblich sind.

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