Am Mi 14.2.18 werden wir um 21h in der Gegensprechanlage
mit den KollegInnen das Autoren-Revolutionsgespräch in der **Volxküche** am Mi 7.2.18 ab 19h nach-besprechen
Die nächsten Termine sind unten eingeflochten …
Das offizielle München hat die Erinnerung nicht gepflegt und tut sich bis heute schwer, eine sozialistische, anarchistische, oder gar kommunistische Vergangenheit angemessen zu würdigen.
Was immer gut geklappt hat: Die rechten Heldengedenken. Eine kritische Würdigung wird als Störung der Friedhofs- und Grabesruhe empfunden.
Die rot-schwarze Koalition bringt nach 25 Jahren rot-grün wieder stabilen Stillstand, wenn nicht Rückschritt, wie bei LiMux, Radlhauptstadt (zur Farce geworden).
Revolutionsgespräche gehen auch sofort und ohne Vorbereitung:
Gespräche im Kreis sind eine andere Qualität als Vorträge,
in denen EineR sein Wissen den Anderen verabreicht und vielleicht noch Fragen beantwortet, andere Meinungen anhört.
Die Treffen im Goldenen Anker, Schillerstr. 30
Die Gespräche im Kreis der USPD, der wegen Pazifismus rausgeworfenen Sozialdemokraten, hatten von vorn herein mehr als Berichte von Kongressen und Treffen aus den Zeitungen und aus den Betrieben statt gefunden, nur Mühsam hatte dann einmal Hausverbot, weil er gar zu streitlustig agitieren wollte.
Von wegen Cafehaus-Literaten:
Was heutige Schrift-Stellende und Feuilletonisten den angeblichen „Träumern“ nachsagen, ist auf der bürgerlichen Schiene von oben herab wie pfeifen im Wald:
Wer von den Lebens-Verhältnissen der Menschen nichts wissen will, kann sie leichter verurteilen.
Mi 21.2.19 um 11h Kranzniederlegung zum 99. Jahrestag der Ermordung Kurt Eisners: 
in der Kardinal-Faulhaber-Straße: Konstantin Wecker trägt die Gedenkrede von Heinrich Mann anlässlich der Trauerfeier für Kurt Eisner im Münchner Odeon am 16. März 1919 vor.
dieses Jahr mit der Musik von Michaela Dietl, organisiert von Das andere Bayern Video von unserer Aktion am 21.02.2017
Kurt Eisners 150. Geburtstag
Am 14. Mai 1867 wurde Kurt Eisner in Berlin geboren. Er arbeitete u.a. als Journalist und Schriftsteller in Berlin, Marburg, Nürnberg und München. Seit 1898 war er zunächst SPD-Mitglied. Wegen seines Protestes gegen die Rolle der SPD im Ersten Weltkrieg verließ er die Partei und wurde 1917 Gründungsmitglied der USPD. Als Anführer der Novemberrevolution in München wurde er von den Arbeiter- und Soldatenräten zum ersten Ministerpräsidenten Bayerns gewählt.
Auf dem Weg zum Landtag wurde Kurt Eisner am 21. Februar 191 erschossen.
Am 14. Mai 2017 haben wir zusammen mit dem Kurt-Eisner-Verein, dem PlenumR und dem Kulturreferat der Landeshauptstadt München den 150. Geburtstag von Eisner gefeiert. Wolfgang Blaschka als Kurt Eisner und Cornelia Naumann als Sarah Sonja Lerch trugen Texte aus der Revolution vor. Begleitet wurden sie am Akkordeon von dem Straßenmusikanten Walter Schreiber. Kurt Eisner – Rosa Luxemburg Stiftung
folgend dann am
Do 22.2. Revolutionsgespräch zu den Wandervogel-Freunden um die Geschwister Scholl
an ihrem Gedenktag, und zu den Wandervogel- Hintergründen aus der Lebensreform-Bewegung am Monte Verita
Die Geschwister Scholl waren im Wandervogel aufgewachsen, kannten die demokratischen Umgangsformen und die Ideen der Lebensreform:
Die bündische Weisse Rose freilegen:
am Fr 23.2. ab 15h singen wir beim Freaky Friday im „5vor12“
(U2 Milbertshofen | „aus der Stadt kommend „hinten“ raus, rechts in die Schopenhauer, rechts durch die Dewetstr. und dann links bist du da, oder Tram 27 Petuelring, Schleißheimer weiter über die Kreuzung, erste rechts Kant, dann Schopenhauer …) Vegan, wie Volxküchen meistens sind … und gegen Spende.
Die aktuellen Termine finden Ihr auf unserer Facebook-Seite. Öffnungszeiten: Montag & Dienstag: Regulär geschlossen
und zu den Themen des
Plenum, das nächste am 28.2. ab 19h im Cafe 5vor12

Georgenschwaig-Straße 26 | U2 Milbertshofen
Das Sub-Proletariat der Revolutionären Anarchisten und das Freibier
wäre ein Ansatz, durch die günstigsten und politischen Treffpunkte der Stadt zu ziehen und dort Gespräche anzuzetteln …
Offizielle Kunst-Ereignisse der Stadt besuchen und kommentieren
Ein paar Möglichkeiten für andere Arten der Stadtführungen, zur Auswahl:
MEIN München
Ein Spaziergang zwischen Hauptbahnhof und Ostbahnhof:
Abstecher zur Theresienwiese oder zum Mathäser, Altstadt und Hofbräuhaus am 1. Montag abend im 1. Stock mit Volxmusik-Ausklang
Damaliger oder heutiger Landtag und Eisner-Denkmal in der Faulhaberstraße, Weinstadl und Viktualienmarkt,
auf der 16 / 17 vom Karlsplatz durch den Glockenbach, Müllerstraße mit Oskar Maria Graf und Bellevue di Monaco, sub oder …
auf der 19 von West nach Ost: Amalienburgstraße
auf der 21 nach Nymphenburg zum königlichen Wittelsbachern
revolutionär durch Westend, Sendling oder Giesing, Milbertshofen
Für werdende Münchner:
Schau ma moi,
heutige Vorstädte
Proletarische Erlebnisse für Gruppen: Gespräche mit
Die Treffen im Goldenen Anker, Schillerstr. 30
Die Gespräche im Kreis der USPD, der wegen Pazifismus rausgeworfenen Sozialdemokraten, hatten von vorn herein mehr als Berichte von Kongressen und Treffen aus den Zeitungen und aus den Betrieben statt gefunden, nur Mühsam hatte dann einmal Hausverbot, weil er gar zu streitlustig agitieren wollte.
Fechenbach und die Jusos (steht noch aus)
„Der Zweck der Revolution ist die Abschaffung der Angst.“
Theodor W. Adorno in einem Brief an Walter Benjamin, 18.3.1936
Bauhaus und die reformpädagogischen Gestaltungen, Künste und Lebens-Ideen
Die Treffen im veganen Cafe „5vor12“ in Milbertshofen
besprachen wir anschließend meist auch in der Gegensprechanlage in Radio Lora München 92,4 – auch im Internet zu hören
ausführlicher gesammelt auf
http://gemeinschaftlich-forschen.wikispaces.com/Revolutions-Gespräche
Vielleicht liegt es unter dem allgemeinen Nichtwissen, vielleicht unter dem Tabu:
Die Wandervogel-Bewegung war eine wichtige Grundlage der persönlichen Selbstorganisation für die Freunde der Weissen Rose gewesen,
in der damaligen Zeit der offiziell gleich-geschalteten Jugend im „3. Reich“ gab es alle Arten der Anpassung und des wachsenden Widerstandes,
die sich an bestimmten Zeichen erkennen konnten, die dabei aber auch immer mit Verrat rechnen mussten.
Hans Paasche,einer der Wortführer beim Ersten Freideutschen Jugendtag,
im Mai 1920 wurde er, erst 39 Jahre alt, staatsanwaltschaftlich gedeckt als Zusammentreffen nicht voraussehbarer unglücklicher Umstände,[1]
von Angehörigen des Reichswehr-Schutzregimentes 4 aus Deutsch Krone auf seinem abgelegenen Gut straflos ermordet.[2]
Hans Scholl und Willi Graf hatten ein Gemeinsames, bevor sie sich richtig kennen lernten:
Sie hatten beide ein Verfahren wegen „bündischer Betätigung“, und das Glück einer Amnestie im Mai 1938 nach dem Anschluss Österreichs.
hatten sich viele Gruppen 1913 in der Meißner-Formel dem pazifistischen vielfältigen Leben der gereiften Einzelnen in ihren Gruppen verschrieben:Die Meißner-Formel einschließlich der beiden letzten, nicht immer zitierten Sätze wird meist mit folgenden Worten wiedergegeben:[11]
„Die Freideutsche Jugend will nach eigener Bestimmung, vor eigener Verantwortung, in innerer Wahrhaftigkeit ihr Leben gestalten. Für diese innere Freiheit tritt sie unter allen Umständen geschlossen ein.Zur gegenseitigen Verständigung werden Freideutsche Jugendtage abgehalten. Alle gemeinsamen Veranstaltungen der Freideutschen Jugend sind alkohol– und nikotinfrei.“[12]