Lea Lublin (1919-1999) sprengte als junge Frau schon die Grenzen:
aus polnischer Familie in Argentinien aufwachsend, studiert sie dort schon mit 12 Kunst und wird als Malerin bekannt und anerkannt,
dann aber, 1968 in Paris, stand sie mit ihrem Sohn auf dem Arm, stellte sich mit ihm aus:
Damals Skandal, denn Perfomance war noch nicht angesagt.
Viele Installationen, wie Scheibenwischer über zu viel gesehen Artefakten, brachten Besuchende zu Gesprächen:
Weiter befragte sie Gäste und brachte deren Haltung und Meinung auf Fahnen, verarbeitete die Äusserungen zu neuen Werken …
Die Ausstellung soll von Beteiligungen begleitet werden, und Gruppen von jungen MigrantInnen im Umfeld der Beratungseinrichtungen werden ihre eigenen Erfahrungen von Grenzen und ihrer Überwindung abbilden und darstellen können.
Ein Begegnungscafe in der dt-poln. Kulturregion um Stettin
wird das Thema vielleicht auch aufnehmen, denn die dort gepflegte Kunst baut ebenfalls Brücken über Grenzen, und wir werden sehen, ob dieser Gedanke mehr umgehen kann:
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