Argentinische Indigene wehren sich gegen den Abbau von Lithium

So konfliktfrei wie es hier dargestellt wird ist die Förderung von Lithium auch in Lateinamerika nicht.

Um das notwendige viele Wasser den Unternehmen zur Verfügung zu stellen, werden Wasserrechte wie auch Landrechte indigener Dorfgemeinschaften radikal außer Kraft gesetzt. Seit längerer Zeit wehrt sich dagegen die indigene Bevölkerung der argentinischen Provinz Jujuy, nordwestliche Provinz an der Grenze zu Argentinien gelegen.

Das Wasser für die Lithiumproduktion wird indigenen Dorfgemeinschaften gestohlen. Es geht um Salinas Grandes, ein 230 km großer Salzsee auf 2.340 Meter gelegen. Die indignen Dorfgemeinschaften wurden, wie nach international gültigem Recht vorgeschrieben nicht aktiv vorab konsultiert. (ILO-Konvention 169).

„Wir wollen nicht für Elektroautos geopfert werden. Die Menschen sollen zu uns kommen um zu sehen und verstehen wie wir unsere Territorien und die Tiere schützen… Früher war es Gold und Silber. Heute ist es das Lithium und das stiehlt uns das Wasser das wir für unser Leben, unsere Landwirtschaft und Tiere dringend brauchen.“

So lauten ihre Proteste im August 2023 in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires. (Agenciatierraviva, 1.8.23).

Ähnliche Proteste gibt es in der Lithium-Salzsee-Region Boliviens, auch hier wegen dem Wasserklau. Und in Peru gibt es Lithiumvorkommen in den Anden in der Nähe des Titicacasees. Die Produktion ist besonders gefährlich. Das Lithium liegt unter einer Schicht Uran.

Heinz Schulze, Vorstand Nord Süd Forum München e.V.

… als Nord Süd Forum unterstützen wir ja die Kampgne gegen die IAA.
Deshalb dazu ein kurzer Beitrag der das Problem mit dem Lithium aus Lateinamerika kurz beleuchtet. Bei Bedarf gerne verwendbar.

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