alles wird feiner!
der staub der reste eines infernalen lärmens aller fröhlichen zündler, die vermeintlich alle bösen geister vertrieben haben (wann hatten wir je aufklärung gehabt und wozu, wenn jetzt der kelten-kram bald schlimmer wird als die verdrängte kirchen-hexenbrennerei?) liegt nicht nur als müll in den parks und strassen, er liegt auch noch in der luft und legt sich tief in unsere lungen.
nun rauchen wir ja weniger (mit), da schadet das doch nicht?
die autos hatten auch nur eine kleine lüge, bei immer größerem verbrauch immer feinere abgas-stäubchen zu hinterlassen …
eine neue stufe in der feinstaub-verwertung
sind die festtags-ansprachen, begleitet mit den kommentaren der polizei-einsatzkräfte, die nie und nimmer irgend eine rassistische staubwischerei zulassen würden, schon gar nicht in bayern. täter sind hier wieder opfer …
torfteppen
dürfen das vergangene jahr besprechen, als würde eine verdammnis der bösen ereignisse und der todesfälle das neue jahr besser machen, und die grüsse für „einen guten rutsch“ sind noch heftiger als die allseits verordneten „frohen weihnachten“,
ausnahmekünstler, eines der dümmsten worte der journalistischen sprache, dumm wie die feststellung, jemand sei tot. wenn der phantasielose schreiberling zu lange für zeilengeld den polizeibericht abgeschrieben hatte, bemerkt er die kälte nicht …
die feinstaub-ansprachen
der regentInnen preisen den fortschritt, und der werdende digital-minister, von ein paar großkonzernen korrupt eingestaubt, macht „deutschland wieder schlagkräftig!“
nix gelernt
gespenstisch wird der vorsichtige sonntag-nachmittags-spaziergang, denn kaum jemand traut es sich auszusprechen:
es ist ein dreck in der luft, der grau und übrig ist, nicht riecht, aber ein gefühl von „wir haben zwar überlebt, aber …“ transportiert.
ein junger nachbar geht abends noch joggen, die disziplin der unentwegten.
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