Die Chiemsee-Region hat noch etliche Altlasten des „3.Reiches“, denn etliche der treuen Gefolgsleute des Führers wollten in der Nähe der liebsten Gaue des Führers und seiner „Alpenfestung“ leben. Das wirkt bis in die in den letzten Jahren immer noch bestehenden SS-Gefolgschaften mit Polizei-Anteilen in Salzburg, in den Stil der Polizei-Führungen in Rosenheim, und in etlichen unter den Nagel gerissenen Liegenschaften in dieser Region.
Anwälte in Verantwortung für ihr Tun?
Nun lassen sich Anwälte für so manche Sachen einspannen, die Geld zu bringen versprechen, aber für die Putzkosten und die Verteidigung eines illegalen Kriegsverbrecher-Denkmals, das längst abgeräumt sein sollte? Wer hat da den Schaden?
Per Einschreiben wurde ich aufgefordert, den Namen des Anwalts aus dem Artikel wehrmachts-relikte-der-blinden-justiz-in-bayern zu entfernen: Beginnt er, sich für das Projekt zu schämen? Er wollte nicht jODL-Anwalt genannt werden, und wehrt sich gegen die „Verächtlichmachung seines Mandanten“ mit dieser Schreibweise.
Das gleiche Einschreiben in zweierlei Zustellung: Besonders wichtig, um Kosten für die „gegnerische Seite“ zu erzeugen? Die Angst, mit einer dreckigen und stinkenden Sache in Verbindung gebracht zu werden?
Ein verurteilter Kriegsverbrecher 
„Familiengrab der Jodls im Friedhof des Klosters auf der Fraueninsel im Chiemsee. Dort ist u. a. begraben Ferdinand Jodl. Alfred Jodl, dem letzten Oberbefehlshaber des Heeres unter Hitler, der beim Kriegsverbrecherprozeß in Nürnberg zum Tode verurteilt wurde (gehängt 1946) wird gedacht; die Asche seines Leichnams wurde in einen Seitenarm der Isar gestreut.[1]
Alfred Jodl (geb. Alfred Baumgärtler; 1890–1946), deutscher Offizier und Kriegsverbrecher, im Zweiten Weltkrieg Chef des Wehrmachtführungsstabes im OKW (alles aus wikipedia)
gehörte zu den 24 im Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher vor dem Internationalen Militärgerichtshof angeklagten Personen. Er wurde am 1. Oktober 1946 in allen vier Anklagepunkten schuldig gesprochen, zum Tod durch den Strang verurteilt und mit neun weiteren Verurteilten am 16. Oktober 1946 in Nürnberg hingerichtet.“
Die Verantwortung für Kriegsverbrechen aller Art und die Millionen Toten von Stalingrad, den kaschierten Angriffs-Krieg und die gnadenlosen Land-Eroberungen mit Ermordung der Zivilbevölkerung, nicht nur als Geiseln und Rache-Opfer …
Ein Familien-Denkmal auf der Fraueninsel?
Schon viele Jahre lang hatten Insel-Bewohnende gegen das seltsame Mal an ihrem Friedhof ihre Stimmen erhoben, aber die waren per Gemeinderat und Behörden immer nieder gemacht worden. Und was lange gärt, wird endlich Wut …
Seit langem war nun gestritten und dann verfügt, das „Denkmal“, an dem sich noch regelmäßig Nazis treffen, abzuräumen, aber da verweigern die zuständigen Stellen plötzlich den Gehorsam der Ausführung?
Das Wehrmachts-Kreuz
Das Eiserne Kreuz sollte auch nach dem Krieg die Ehre und das Heldentum der Soldaten bezeichnen und die Mord- und Schandtaten der „Helden“ und Gefallenen ins Positive drehen:
Für das Vaterland, gegen den Feind und auf Befehl war alles erlaubt, was ansonsten gesetzlich verboten war, und auch das Zitat „Soldaten sind Mörder“ war in der jungen Bundesrepublik mit ihrer post-faschistischen Restauration nicht ertragen worden und strafbar, auch nach der schnellen Einstellung der
„Entnazifizierung“ (folgendes wikipedia)
„Als „Entnazifizierungsschlussgesetz“ wird mitunter das am 10. April 1951 vom 1. Deutschen Bundestag bei nur zwei Enthaltungen verabschiedete[25], am 13. Mai 1951 verkündete und rückwirkend zum 1. April in Kraft getretene Gesetz zur Regelung der Rechtsverhältnisse der unter Artikel 131 des Grundgesetzes fallenden Personen bezeichnet (BGBl. I S. 307).
Dieses Gesetz sicherte nun mit Ausnahme der Gruppen 1 (Hauptschuldige) und 2 (Belastete) die Rückkehr in den öffentlichen Dienst ab. Quasi zum moralischen Ausgleich hatte der Bundestag das „Gesetz zur Regelung der Wiedergutmachung nationalsozialistischen Unrechts für Angehörige des öffentlichen Dienstes“ nur wenige Tage vorher einstimmig verabschiedet, dieses wurde einen Tag vor jenem verkündet (BGBl. I S. 291).“
Die unschuldige Wehrmacht
war in der jungen Bundesrepublik ein Kind der post-faschistischen Restauration: Alle Schuld auf den Führer abgewälzt, wie in den Nürnberger Prozessen, und auf die SS … der einzelne Polizist und Soldat hatte nur seine Pflicht erfüllt. Mit diesen Lügen unserer Eltern wuchsen wir in den 1950iger und 19sechziger Jahren auf, bis sich immer mehr HistorikerInnen an die Wahrheit wagten:
Die gesamte Ausplünderung und Zerstörung Griechenlands, das sich als unbesiegbar erwies, und massenhafte Morde an der Zivilbevölkerung durch die „Gebirgsjäger“ werden bis heute abgetan, auch der bayrische CSU-Ministerpräsident steht seit Jahren immer für diese Geschichtsklitterung, und der ganze bezahlte Trachtenzug zur Wiesn-Eröffnung läuft mit Blasmusik für Freibier, Gamsbart-Zuschuss und Schnaps mit.
Die Wehrmachts-Ausstellung
konnte in München für kurze Zeit mit etlichem Aufsehen die Wahrheiten aussprechen, und auch die Bayrische Polizei sah sich gedrängt, ihre schattige Vergangenheit in einer Ausstellung zusammen zu stellen, aber dort war fotografieren unter strenger Aufsicht verboten, angeblich, weil ja ein Sammelband dazu erschien.
Die bayrische Justiz
hatte sich immer in den Spitzfindigkeiten beschäftigen lassen, zwischen „Sachbeschädigung“ und „Störung der Totenruhe“, statt die Grundfrage
Kein Fritz Bauer in Bayern?
„Wenn ich mein Büro verlasse, stehe ich in Feindesland“ sagte der Frankfurter Oberstaatsanwalt, dem noch regelmäßig durch Filme gedacht wird, un ddi ebayrische Variante ist noch unbekannt. Er hatte nicht nur den Auschwitz-Prozess in Gang gesetzt, er hatte Eichmann’s Aufenthalt an den Mossad verraten, weil die deutsche Justiz alles verhindert hätte, und hatte auch Verfahren gegen zwei Richter in Gang gesetzt: Die Justiz hatte sich ansonsten insgesamt selbst frei gesprochen. Nur Pflichten erfüllt. Mit zahlreichen Todesurteilen gegen Deserteure, wie zB Filbinger, ein „ehrenwerter“ Ministerpräsident …
Die bayrischen Staatsschätze und das Oktogon
werden erst später verraten, denn was Kissinger der damaligen bayrischen Staatsbank hinterlassen hat, dürfte mehr sein, als der „Baron August von Finck“ für den Führer in den Spenden für das „Haus der Deutschen Kunst“ eingesammelt hat, wie sein Enkel inzwischen aus der Schweiz nicht nur per Mövenpick die AfD fördert, aber die Reste der Goldschätze der Nazis in der Schweiz, die „verwaisten jüdischen Vermögen“ des Herrn Kohl und der CDU, bleiben verschwiegen wie Herr Kohl? So sollen sie alle krepieren daran.
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