Wenn der Ministerpräsident in seiner monarchischen Majestät den Lockdown erklärt und um Verständnis wirbt, steht er allein. Bei Presseterminen darf sein Koalitionskumpel Opfesoft für die Wirtschaft reden, der Bildungsfuzzi lobt sich und seine Untertanen, die allmählich genug Digitalisierung gelernt haben, aber die Geräte und das WLAN an der Schule und in den Gemeinden draussen sind schwach.

Ein schönes Beispiel von Beteiligung 

ihrer Kolleg*innen hatte die Mathematikerin der Marine Grace Murray Hopper,
Computerpionierin und Navy-Admiralin bei der Koordination der Computer-Sprache COBOL, die in allen Abteilungen und Firmen anders weiter entwickelt worden war: 
 
„Sie gibt jedem Beteiligten vorab eine Rohfassung des Standardisierungsvorschlags. Daraufhin fragt sie nach Ideen für zusätzliche Verbesserungen. Jeder hat natürlich irgendetwas dazu beizutragen. Diese Erweiterungen arbeitet Grace alle mit in ihren Vorschlag ein. Dann legt sie das Ganze den einzelnen Stellen vor. Da diese alle irgendwo darin ihre eigenen Vorschläge wiedererkennen, können sie nun nicht mehr “nein” sagen!“ 

https://www.br.de/radio/bayern2/service/manuskripte/radiowissen/manuskriptradiowissen-4220.html 

Dass eine Republik „Sache des Volkes“ sei,

wissen nur die Lateiner*innen (res publika) und sollte auch und vor allem im Katastrophenfall klar bleiben: Wenn wir nicht gemeinsam die Dinge ordnen, vor allem auf der Ebene, die wir überschauen, und dort mitwirken können, gibt es die schrägen Auswüchse:

Die Reihe der Männer, die meinen, die nationalen Volkswirtschaften besser ordnen zu können, die Menge der Anhänger*innen von Q-Anon, die gezielt hysterische Falschmeldungen verbreiten, um das „System zu kippen“, die bisher durch ihre amtlichen und polizeilichen Beteiligten geschützt waren, einschließlich den nachgezogenen Reichsbürgern in den Amtsstuben von Bundeswehr, Geheimdiensten und MAD, dem Staatsschutz, der lieber alte DKPler als „Reichsbürger“ identifiziert als die Kolleg*innen im Hause.

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