Amok ist nicht Hass-Terror

EXTREMISTAmok nannte man, bevor es zu den Rache-Taten der Schüler und Rechtsradikalen kam, eine spontane Übersprungshandlung, die nicht im Bewusstsein stattfand. Die Bezeichnung für die geplanten waffen-strotzenden Hass-Taten ist nicht richtig, aber üblich geworden, weil die Amok-Fälle bei uns sehr selten sind.

Trotzdem bleibt es notwendig, ihnen anders zu begegnen: Es sind immer Männer mit gestörtem Menschenbild, die Rache- und Waffenbezug höher schätzen als Mitmenschlichkeit. Dass Mobbing und das bei uns wenig besprochene Bossing als Auslöser für die diversen Schul-Angriffe wie in Erfurt und Winnenden wirkten, ist bekannt, wie viele Kränkungen ansonsten in die Depressionen führen, wird aber eher weg gesteckt. Mehr dazu in der taz: Klaus Theleweit

München in Geiselhaft

Nach der fascistischen Blut-Tat gegen neuen „ausländische“ Jugendliche und Erwachsene wie Kinder ab 17.50 hatte sich der „arische“ halb-Iraner um 2030 selbst erschossen, und die Polizei wusste um diese Zeit, dass die anderen Panik-Meldungen von „Menschen mit Langwaffen“ an verschiedenen Orten der Stadt von ihren eigenen Zivil-Kräften ausgelöst waren, die angeblich in der Eile vergessen hatten, sich als Polizei kenntlich zu machen.

Ab dann begann die „Terror-Übung“ des Innenministeriums, die Bevölkerung mit allen Medien in Panik zu halten. Die Zusammenarbeit führte dann am Ende der Nacht gegen 2 Uhr zu einem endlosen Polizei-Lob,

Welchen Schaden die Übung angerichtet hatte, wird nicht besprochen, und die staatlich abgefeierten Trauer-Rituale reden mit Gauck wieder vom Terror, obwohl dieser nur von den staatlichen Organen ausgingen,

Terror für die Politik

Das Programm der CDU/CSU, den Bundeswehr-Einsatz im Inneren durchzusetzen, wurde schon mal geübt, die Feldjäger waren in Einsatzbereitschaft, aber keiner brauchte zu den tausenden Polizisten auch noch Armee-Kräfte, die sich höchsten gegenseitig erschießen könnten, wie in Napoleons Zeiten. Aber wir brauchen wieder Kriegs-Gefühle:20160528_093531.jpg

Bayern als Waffenhändler

gilardy-human-rightsBayern ist führend im Waffenexport in Länder außerhalb NATO und an Staaten, die nicht unseren Menschenrechts-Vorstellungen entsprechen. Bayerns eigene Wirtschaftspolitik hat Tradition: Franz „Josef“ Strauß war einer der ersten verbrecherischen Händler mit Unrechtsstaaten und Steuerhinterziehungen, sein Name steht für freundschaftlichen Rechtsbruch für bessere Geschäfte. Seine Nachfolger führen mit Rosenkranz-Gesicht und als christliche Synodalen die Geschäfte fort.

Bundeswehr gegen das Volk

Wer nicht weiß, was der Aufbau und die Einbindung der Reichswehr im „3.Reich“ bedeutete, wer nicht weiß, welche Truppen gegen die Aufständischen in Deutschland eingesetzt wurden, macht sich auch keine Gedanken zu einem Verfassungsbruch, und die SPD hat Tradition in der Unterstützung von Kriegskrediten.

Der AfD eine Mehrheit, und dann mit dem Militär gegen das Volk?

Geflüchtete werden von unseren ReGIERenden produziert

Es gibt ja gelegentlich auch in großen Zeitungen gute Hinweise, wo uns die amerikanischen Drohungen schon in Schach halten:

www.zeit.de/kultur/2016-07/westafrika-freihandelsabkommen-eu-fluechtlinge-hafsat-abiola

Meidet das Oktoberfest

wpid-20150902_164412.jpgbischof-RegensburgDie nächste polizeiliche Groß-Übung wird das Oktoberfest, und natürlich braucht keiner Rucksäcke, Handtaschen und Waffen dort, aber die Disziplin wird geübt, und wie man im Krieg doch noch weitere Umsätze macht. Welche Rolle die NATO spielt und was die Anteile der Adenauer- und Seidl-Stiftung an den Geschäften in der Ukraine sind, erfahren wir nur bei guter Recherche.

Auch, dass die christlichen Kräfte in der Ukraine eine riesige Friedens-Wallfahrt mit Tausenden Betenden und Ikonen nach Kiev machten, ist keine Nachricht wert, wir hören nur vom Papst bei Jugendlichen in Polen.

Vor hundert Jahren …

Vor hundert Jahren wehrte sich die Bevölkerung gegen den Krieg, den Adel,Monarchie und Militarismus für die Rüstungsindustriellen vom Zaun gebrochen hatten.
Die Frauenbewegung war eine wichtige Kraft in den vielfältigen Friedensbewegungen, die SPD hatte den Kriegskrediten zugestimmt.

Heute, nach der Anpassung führender Grüner Politiker an die Atlantik-Brücke brauchen wir … ?

Was? Haben Bewegungen überhaupt noch eine Chance? Eine Zukunftswerkstatt entsteht aus motivierten Leuten …

Ein Projekt zur Rätezeit 1918 erinnert auch an die Streiks der Rüstungsarbeiterinnen in München, als 1916 und 1917 schon Hunger herrschte und Tausende starben, während die Reichen in ihrem Luxus weiter schwelgen konnten. Die Anfänge und Hoffnungen der Demokratie nach Jahrhunderten Adelsherschaft und Monarchie, die den Militarismus schürten.

Im Januar/ Februar gibt es eine Revolutionswerkstatt in der Sendlinger Kulturschmiede, die in Vorbereitung ist … www.raete-muenchen.de verrät ein wenig davon, ab September soll es eine offizielle Homepage geben.

 

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